Biografie
1954 | Geburt in Heiligenstadt/Landkreis Eichsfeld in Thüringen |
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1958 | Flucht der Familie aus der DDR nach Fritzlar |
1960 | Umzug nach Stuttgart; Entstehung erster Zeichnungen und Drucke |
1972 | Längerer Aufenthalt in Indien, Nepal und Sikkim |
1973 | Studium der freien Graphik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei den Professoren Peter Grau, Gunter Böhmer und Rudolf Schoofs |
1979 | Schaffung der ersten Steinskulptur |
1980 | Abschluß in Zeichnung und Graphik; noch in demselben Jahr Aufnahme des Studiums der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei den Professoren Herbert Baumann und Alfred Hrdlicka |
1984 | Abschluß des Studiums; fortan als freischaffender Künstler tätig |
1989 | Erste Werkausstellung in Stuttgart |
1994 | Felix-Hollenberg-Preis für Radierung |
1999 | Umzug nach Weidelbach/Mittelfranken |
Heute lebt und arbeitet Dietrich Klinge in Weidelbach.
Dietrich Klinges Werk gelingt etwas ganz Außergewöhnliches. Es ist interpretationsoffen: Seine Bronzen nehmen Menschen auf unmittelbare Weise hinein in einen größeren säkular-religiösen Zusammenhang. Sie sind Deutungsangebote, die frei lassen und Freiheit gewähren. Bezüge zu biblischen Kontexten können wahrgenommen werden, müssen aber nicht: Wer Augen hat zu sehen, der sehe!
Willi Stöhr, (aus Et - und, auch . . . , Stillschweigende Dialoge in St. Sebald und St. Egidien)